Radikale Vergebung:das Leiden verkürzen, das Leben bereichern

Wie Vergebung gelingt und woran sie in den allermeisten Fällen scheitert

Den meisten Menschen gelingt es relativ leicht jemandem zu verzeihen, wenn es sich um Kleinigkeiten handelt, wie etwa einen nicht eingehaltenen Termin, eine unbedachte Bemerkung, die Übertretung eines Gebotes etc. Und meistens bemerken wir, wie erleich- tert wir sind, wenn der Konflikt gelöst ist , wir einander verziehen haben und wir der betreffenden Person  – mitunter auch uns selbst – wieder vorbehaltlos und entspannt begegnen können.

Ereignisse und Verhaltensweisen, die uns tief verletzen und uns tief in unserem Sein er- schüttern zu vergeben fällt uns hingegen sehr viel schwerer und mitunter bringen wir die Bereitschaft auch nach Jahren nicht auf Vergebung zu üben, selbst dann nicht, wenn der Preis zulasten der eigenen Gesundheit und Lebensfreude sehr hoch ausfällt. Mit der be-treffenden Person, oder Situation ins Reine zu kommen, im Frieden zu sein, ist außer Reichweite und jenseits unseres Vorstellungsvermögens. Die Erleichterung, die Gene- sung, die Freude und der Friede, die sich aufgrund der Vergebungsarbeit einstellen, be- finden sich jedoch ebenfalls außerhalb unseres Vorstellungsvermögens: Sie sind ein wahrer Segen, ganz besonders dann, wenn es sich um eine „größere Sache“ handelt. Sich zu einem solchen Schritt durchzuringen – die beteiligte/n Person /en müssen nichts von dem Schritt erfahren – ist ein großer Befreiungsschlag und in höchstem Maße unter- stützend.

Die Frage „Sollte ich vergeben?“ stellt sich selbstverständlich in einer unmittelbaren Lebenskrise, nach einer abrupten Trennung, einem Betrug, oder nach einem trauma- tisierenden Erlebnis grundsätzlich erst einmal nicht. Sie ist hingegen dort vollkom- men fehl am Platz: Wir benötigen in dieser Zeit menschliche Zuwendung, Trost, ein Gesehen- , Verstanden- und Aufgefangenwerden in unserem Schmerz. Allerdings wird auch dann, wenn das Ereignis bereits viele Jahre zurück liegt, der  Sachverhalt, ob ein Loslassen des  angestauten Kummers, der Wut, der Schuld, oder Angst zugunsten der eigenen Gesundheit, des eigenen Wohlbefindens und erfüllter zwischenmenschlicher Beziehungen nicht dienlich wäre, nicht bewusst behandelt, oder verfolgt. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und verständlich.

Hält der Leidensdruck jedoch längere Zeit an und wirkt sich zunehmend auf die Gesund- heit, die Freundschaften, Partnerschaft und das berufliche Umfeld aus, so steigt der Handlungsbedarf.Das Motiv den eigenen Seelenfrieden wieder herbeizuführen und die Gesundheit zu erhalten tritt in vielen Fällen nach und nach immer deutlicher in den Vordergrund und gewinnt zunehmend an Dringlichkeit.

Doch auch mit wachsender Bereitschaft etwas an der Lage zu ändern, die Zeit des Trauerns, des Zusammenbruchs hinter sich zu lassen, eventuell sogar angetrieben vom dem Wunsch zu vergeben, zeichnet sich ab, dass der Seelenfrieden nicht ohne weiteres zu erreichen ist, insbesondere dann nicht, wenn etwas Unverzeihliches geschehen ist. Man sitzt seelisch in der Patsche. Ein Ausweg ist nicht in Sicht, doch der Leidensdruck erhöht sich. Der Wunsch nach einer Lösung und dem eigenen Zufriedensein, nach Ausgeglichenheit wird lauter.

Warum herkömmliche Vergebung so schwierig zu erreichen ist:

Sich eine Haltung des „In-Friedenseins“ bei schwerwiegenden Ereignissen wie etwa Mord eines Angehörigen, Missbrauch, Folter, Gewalt etc. zu erarbeiten ist sehr schwer und mit herkömmlicher Vergebung so gut wie unmöglich. Selbst nach Jahren der Therapie ist die Befriedung mit der Vergangenheit in der Regel nicht vollständig vollzogen.Dies ist auf zwei grundlegende, widersprüchliche Haltungen zurückzuführen, die der Verstand nicht in Einklang zu bringen vermag: Einerseits wollen wir vergeben, weil wir die Notwendig- keit sehen dem Leiden ein Ende zu setzen, einen Neuanfang herbeisehen,  die Auswir- kungen, die es auf unser Leben als Ganzes hat nicht länger hinnehmen wollen, an- dererseits besteht das Bedürfnis an der Sichtweise festzuhalten, das Geschehene als unverzeihlich, falsch, ungerecht und schlecht zu verurteilen: Die Situation und betref- fende(n) Person(en) haben uns in die Lage gebracht, in der wir uns jetzt befinden. Sie tragen die Verantwortung und die Schuld für unser Unglück. Es hätte einfach nicht geschehen dürfen.

Diese beiden Haltungen gegeneinander abzuwägen stellt uns vor ein Problem, ein mental unlösbares Problem. In den meisten Fällen, Colin Tipping spricht von ca. 98 % der Fälle,  fällt das Ergebnis zugunsten einer verurteilenden Sichtweise aus: das Verurteilen der Tat, der Person etc. siegt über das Bedürfnis vollständig verzeihen zu können und  inneren Frieden zu erlangen. Die Schuldzuweisung wird aufrecht erhalten. Die Verge- bung, die bedingungslose Annahme des Geschehenen, ohne es oder die Person zu verdammen und anzuklagen, wird verworfen, das Leiden besteht weiter fort.

Die Radikale Vergebung vermag diesem Problem beizukommen. Sie geht über das, was herkömmliche Vergebung zu leisten vermag, hinaus: Sie setzt die emotionale und geistige Annahme des Geschehenen voraus und löst das Problem unter Hinzunahme der emotionalen und spirituellen Intelligenz Schritt für Schritt. Die Methode den inneren Frieden auf diesem Wege zu erreichen ist tatsächlich, so fantastisch dies klingen mag, ganz einfach. 

Mit der Radikalen Vergebung ist es einfach jemandem zu verzeihen

Colin Tipping, der Begründer und Entwickler der Radikalen Vergebung (auch Tipping-Methode genannt) beschäftigte sich eingehend mit der Frage, wie Vergebung so ver- einfacht werden kann, dass sie für jedermann praktikabel ist. Es war ihm ein Anliegen Vergebung in praktische Schritte zu übersetzen, weil er den Nutzen für Gesundheit, Wohlbefinden, Beziehungen etc. erkannte. Er entwickelte die Radikale Vergebung ursprünglich, um Krebspatienten eine kraftvolle Methode an die Hand zu geben seelische Ursachen, in denen er den Auslöser der Krankheit erkannte, möglichst rasch beizu- kommen. Er erkannte, dass vielfach ein Zusammenhang besteht zwischen der Entwicklung von Krebs und dem Unvermögen emotionalen Schmerz zu entlassen und Geschehenes zu vergeben.

Die Radikale Vergebung ist, im Gegensatz zur herkömmlichen Vergebung beste- chend einfach und hocheffektiv. Colin Tipping hat in seinen zahlreichen Büchern, Arbeitsmaterialien und Produkten (siehe Themengebiete und Produkte) die Wir- kungsweise der Methode erläutert und veranschaulicht. Die Tipping-Methode hat in den Bereichen des Gesundheitswesens, der Beziehungs- und Trauerarbeit, der Streit- schlichtung und in der Unternehmensschulung bahnbrechende Erfolge erzielt.

Während das vollständige Bewältigen seelischer Verletzungen oftmals ein Leben lang in Anspruch nimmt und ein hohes Maß an Therapie erfordert, ist die Radikale Vergebung umgehend wirksam und die positiven Veränderungen sind permanent.Die Methode ist leicht verständlich, sehr einfach zu erlernen und umzusetzen. Es sind keinerlei Fähigkeiten und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Anwendung notwendig. Viele Techniken der Tipping Methode sind zur Selbstanwendung geeignet.Diese lassen sich anwenden wann man will, so oft wie man will und dies bei minimalem Kostenaufwand.

Sie möchten die Anwendung der Radikalen Vergebung gerne erlernen oder in einer Einzelsitzung kennen lernen?

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FON 07071 / 549 83 88   E-Mail: info@dietippingmethode.de

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Zusätzliche Informationen:

Um die Radikale Vergebung anzuwenden, muss man weder einer Haltung der Vergebung nahe sein, noch Zorn, Ärger, Trauer, Angst etc. bereits überwunden haben. Sie ist für Menschen entwickelt, die weit vom Ziel im Frieden und Wohlbefinden zu sein entfernt sind, aber die Bereitschaft aufbringen den eigenen Frieden wieder herzustellen. Der Mensch zu sein, in dem Zustand, in dem man sich gerade befindet, ist vollkommen perfekt, mehr ist nicht erforderlich.

Um einen ersten Eindruck der Radikalen Vergebung zu gewinnen, empfehle ich Ihnen „Jills Geschichte“ zu lesen. Der Link zum freien Download ist am Ende des Artikels eingefügt. Bei „Jills Geschichte“ handelt es sich um eine wahre Begebenheit, die sich zwischen Colin Tipping und seiner Schwester Jill zugetragen hat. Unter anderem beschreibt und erklärt C. Tipping  anhand der Begebenheiten und des Verlaufes der Geschichte die Stadien, die bei einem Vergebungsprozess der Tipping-Methode durchlaufen werden. Zudem wird die Wirkungsweise der Methode veranschaulicht. Bei diesem Text-Auszug handelt es sich um das erste Kapitel des Buches „Ich vergebe – Der Radikale Abschied vom Opferdasein“, von Colin Tipping. In diesem Buch finden Sie neben einer detaillierten Einführung in die Radikale Vergebung und deren Grundlagen auch eine Anleitung zu dem Arbeitsblatt der Radikalen Vergebung mit Ausfüllhilfen. Näheres zum BuchIch vergebe

Ich vergebe

Ich wünsche Gute Unterhaltung bei der Lektüre!

Link zum PDF Download  Jills Geschichte

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Corinne Nokel

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