Warum es Frauen nicht gelingt Konflikten in ihrer Beziehung wirklich ein Ende zu bereiten und wie es funktioniert
Bist du es leid immer die gleichen emotionsgeladenen Diskussionen mit deinem Partner zu führen, die nach immer gleichem Schema ablaufen und keine Lösung zutage fördern, sondern eher die Fronten verhärten und tiefer in die Krise führen? Hast du es satt, dich weiter aufzureiben und möchtest, dass wieder Frieden und Achtsamkeit in deine Partnerschaft einkehrt und die Dinge eine positive Entwicklung nehmen?
Es ist frustrierend nicht auf die Art und Weise behandelt zu werden, wie man es für angemessen hält, doch oft ist es mindestens genauso frustrierend zu beobachten, dass man selbst nicht mehr in der Lage ist, einen solchen Umgang zu pflegen, den man vom anderen in Bezug auf sich selbst erwartet. Man erkennt sich selbst nicht mehr wieder und hat es nun nicht nur mit dem Gegenüber schwer, sondern verurteilt nun auch noch sich selbst für Äußerungen und Verhaltensweisen, zu denen man sich hat hinreißen lassen. Es besteht Handlungsbedarf aus diesem Kreislauf auszubrechen und etwas zu ändern. Doch wo ansetzen, womit beginnen?
1.Beziehungsstreit lösen
Schritt eins: anders handeln – den Unterschied machen
Es gibt nur zwei Möglichkeiten der Ausrichtung mit den bestehenden Verhältnissen in der Partnerschaft umzugehen: Reaktion oder Kreation. Um nicht mehr auf dieselbe Art und Weise auf die bestehenden Umstände zu reagieren wie bisher, sondern Verbesserung zu bewirken, ist es notwendig mit dem reaktiven Verhalten zu brechen. Anstatt weiter zur Spannung beizutragen bedarf es einer Handlungsweise, die die Ursache des Konfliktes löst und die Schritt für Schritt wieder zu mehr Harmonie führt. Mit anderen Worten: Es bedarf einer erfolgsversprechenden, konstruktiven Vorgehensweise nach Plan und bewährter Methodik, die greift. Ein erster konstruktiver Schritt ist, sich für den Aufbau gänzlich neuer Verhältnisse im Sinne von mehr Harmonie, Freude, Kooperation etc. zu entscheiden, sich in dieser Hinsicht auf eine mögliche Lösung auszurichten und den Ausstieg aus reaktivem Verhalten nach und nach zu bewältigen.
Am Anfang der Kreation neuer Verhältnisse stehen die Bereitschaft und der Wille mit dem destruktivem Verhalten aufzuhören und keine Kraft mehr in die Disharmonie zu investieren, sondern sie anstattdessen für Wege einer Harmonie-Lösung aufzuwenden.
Der Lösungsprozess involviert Schritte auf der physischen Ebene:
Willens- und Entschlußkraft, absichtsvolles Handeln, Körperaktivität / Bewegung, Ausdruck in der physischen Welt
Der Entscheidung Taten folgen lassen – tatsächlich anders handeln
Um die Dynamik des Unfriedens vollständig zu beenden und nachhaltigen Frieden in der Beziehung zu schaffen ist es zuerst notwendig, etwas anders und etwas anderes als gewöhnlich zu machen. Der Lösungsprozess besteht in einfachen Teilschritten, welche Körper, Seele und Geist involvieren. Eine vollkommene Harmonisierung beinhaltet die Herstellung praktischer, emotionaler und mentaler Übereinstimmung : im absichtsvollen Handeln, im absichtsvollen Empfinden und im absichtsvollen Denken und zwar genau in dieser Reihenfolge. Die Theorie ohne die Praxis schafft z.B Verständnis, aber keine Verbesserung des Wohlbefindens und keine Veränderung der äußeren Umstände. Das Machen der Methodik in dieser Abfolge funktioniert allerdings auch in der Abwesenheit des mentalen Verständnisses des Lösungsprinzips, was zeigt, dass der praktischen Anwendung ein deutlich höherer Stellenwert zukommt: Das Praktizieren der ganzheitlichen Methodik ist der eigentliche Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg.
Gemäß der Reihenfolge des Lösungsprozesses – machen, fühlen, denken – folgt auf den Entschluß Handlungsweisen zu wählen, die der Harmonie zuträglich sind und diese zu praktizieren, der zweite Schritt: das absichtvolle Empfinden. Jetzt gilt es den Zyklus des Unfriedens auf emotionaler Ebene zu durchbrechen auf dieser Ebene Harmonie zu schaffen.
2.Beziehungsstreit lösen
Schritt zwei: die Emotionen klären – den Unterschied fühlen
Der Entschluß sich in Bezug auf den Partner und / oder mit Rücksichtnahme auf sich selbst anders verhalten zu wollen ist ein elementarer Schritt. Doch für sich allein genommen reicht er nicht aus, um die unbewusste und unterbewusste emotionale Verwicklung in einen Beziehungskonflikt – und damit den Konflikt an sich – aufzulösen. Das merken wir, wenn wir aller guten Vorsätze und Bemühungen zum Trotz doch wieder in der Spirale der Schuldzuweisung, Rechthaberei und emotionsgeladenen Meinungsverschiedenheiten landen und sämtliche Ideale gewaltfreier und achtsamer Kommunikation über Bord werfen. Wir fühlen uns zunehmend unwohler in unserer Haut und Beziehung. Auf der Ebene der Emotionen scheinen wir mitunter wenig Spielraum zu haben, sind starken Stimmungsschwankungen unterworfen, oder permanent unzufrieden. An dieser Schwelle scheitern etliche Versuche den Unfrieden in der Beziehung zu lösen. Die meisten Partner reagieren in Bezug auf die bestehenden Verhältnisse immer auf gleiche Weise und gewinnen den Eindruck, dass sie…
A – an der Art und Weise wie sie sich im Bezug auf den Partner und die Situation fühlen nichts ändern können und sich diesbezüglich nichts ändern wird.
B – die äußeren Umstände in der bestehenden Partnerschaft nicht beeinflußen und ändern können und diesbezüglich ohnmächtig sind.
Die Lage scheint auswegslos. Hier ziehen viele die Schlußfolgerung, dass sie sich entweder „mit den Umständen arrangieren müssen“, auf Kosten der eigenen Zufriedenheit, oder aber, dass die einzig mögliche Einflußnahme auf die äußeren Umstände darin besteht, die Beziehung zu verlassen, um sich besser zu fühlen. Ich spreche mich an dieser Stelle weder für noch gegen das Verbleiben in einer bestehenden Beziehung aus. Wofür ich mich aber ausspreche ist, dass das zugrundeliegende Reaktionsmuster, welches in der Regel das eigentliche Problem emotionaler Natur ist, gesehen, erkannt und sobald als möglich gelöst wird.
Strategien, den einen Partner durch einen anderen zu ersetzen, in der Hoffnung durch eine Veränderung der äußeren Verhältnisse das eigentliche Problem zu beheben, sind nur in den seltensten Fällen von Erfolg gekrönt.Durch einen Partnerwechsel allein werden keine neuen, harmonischeren Verhältnisse geschaffen, sondern es findet in der Regel nur eine Verlagerung des Problems an einen anderen Schauplatz statt. Dasselbe Bewusstsein, dieselben Emotionen (Emotion = ein Gedanke, gekoppelt an ein Gefühl; in diesem Fall eine negative Sichtweise, gekoppelt an ein Gefühl, das sich schlecht anfühlt) führen zu einem ähnlich gearteten Problem, in dem wir uns genauso fühlen und denken wie zuvor. Wir führen die Auslöser der Dramaturgie als Gepäck in unserem Unterbewussten und Unbewussten mit, bis wir sie auflösen und uns lebensdienlichere Sichtweisen, Denkweisen und Gefühle zu eigen machen. Es ist am besten sobald als möglich mit der Deinstallation von Emotionen, mit denen wir uns das Leben eng und schwer machen, zu beginnen und Erneuerungen zu wählen, die harmonischere Erfahrungen ermöglichen und sich vor allen Dingen besser anfühlen. Nichts ist unserer Gesundheit, unserem Wohlbefinden und unseren zwischenmenschlichen Beziehungen dienlicher, als uns unserer Ängste, unserer Sorgen unseres Grolls und anderer toxischer Emotionen zu entledigen – je früher, desto besser.
Welche praktischen Schritte sind erforderlich, um den Unfrieden auf der emotionalen Ebene zu lösen? Wie brichst du aus diesem Zustand, der sich schlecht anfühlt und in dem du dich ohnmächtig ausgeliefert fühlst, aus? Oder mit anderen Worten: Wie intervenierst du und meisterst erfolgreich deine Emotionen, wenn du drohst zu ihrem Spielball zu werden?
Du tust dies, indem du Initiative ergreifst und einfache, praktische Schritte unternimmst, die dich befähigen …
- die Gefühle zu fühlen,
- die Emotionen zu lösen, zu durchschauen und zu benennen, welche negativen Kernüberzeugungen, Fehlannahmen und Urteile an die Gefühle gekoppelt waren.
- eine maßgeschneiderte, lebensdienlichere Wahl zu treffen, die nicht nur das Problem löst, sondern dir tiefen Frieden in deinem Empfinden beschert und Frieden in deiner Beziehung stiftet.
Der Lösungsprozess involviert Schritte auf der Ebene der Empfindungen:
Dies ist die Ebene des seelischen Gleichgewichts, des seelischen Ausdrucks, Mittler zwischen innen und außen: Gefühle fühlen / Emotionen klären, seelisches Wohlbefinden generieren
Nachdem wir uns bewusst gemacht haben, welche Bedingungen zunächst auf der Ebene des Handelns und des Fühlens erforderlich sind, bleibt noch zu betrachten, wie der ganzheitliche Prozess durch die Ebene des Denkens vervollständigt wird, um gänzlich neue Verhältnisse zu schaffen und ihnen schließlich Form, Leben und Ausdruck zu verleihen:
3.Beziehungsstreit lösen
Schritt drei: bewusst eine lebensdienlichere Wahl treffen – absichtsvoll denken
Wir können mit der Denk- und Sichtweise, welches das Problem geschaffen hat, die Lösung nicht hervorbringen.Wir sind mit unseren Überzeugungen und Bildern von der Welt und uns selbst, denen wir bislang unseren Glauben und unsere Kraft geschenkt haben, an unsere Grenzen gestoßen. Aber welches andere Verhalten ist in Bezug auf das Denken erforderlich, damit der Zyklus des Unfriedens auch auf dieser Ebene beendet wird und sich Harmonie entfalten kann?Und wie erkennen wir, welche Denkweisen uns derzeit einschränken und der Änderung bedürfen, um seelisches Wachstum zu befördern und neues Potenzial zu verwirklichen?
Wir setzen den Kontrapunkt, schaffen nachhaltige Veränderung und legen den Beziehungsstreit dauerhaft zugunsten von Versöhnung und Harmonie bei, indem wir aufhören auf der Ebene der Gedanken die Situation weiterhin zu verurteilen und uns anstattdessen dafür einsetzen sie völlig neu und unbefangen als das, was sie ist, nämlich als Chance seelischen Wachstums zu begreifen… Die Magie des Erfolges besteht in diesem Fall in einem gedanklichen Vertrauensvorschuss, unterstützt von absichtsvollen Gefühlen und absichtsvollen Handlungen.
Gedanken sind Chancen – das uneingeschränkte Potenzial der Möglichkeiten
Gedanken für sich genommen sind nichts als Möglichkeiten und Ideen. Der Biologe und Autor Gregg Braden schreibt auf Seite 150 in „The Isaiah Effect: „Für viele Menschen ist es überraschend zu hören, dass ein Gedanke allein über wenig Energie verfügt; er ist nur eine Möglichkeit ohne die Energie ihr Leben zu verleihen. Dies ist die Schönheit des reinen Gedanken. In der Abwesenheit von Emotion gibt es keine Kraft, die unsere Gedanken real werden lässt. Es ist unser Geschenk des Gedanken in der Abwesenheit von Emotion, welcher uns erlaubt die Möglichkeiten des Lebens auf harmlose Weise zu modellieren und zu simulieren, ohne Angst und Chaos in unseren Leben zu kreieren. Nur durch unsere Liebe, oder unsere Angst für die Objekte unserer Gedanken, hauchen wir den Kreationen unserer Imagination Leben ein.“
Ein Gedanke an sich verfügt über keine Richtung und Bewegung: er ruht in sich und ist pures Potenzial.Nur befeuert von und in Verknüpfung mit einem Gefühl wird er zur Emotion in Raum und Zeit und nimmt durch unser absichtsvolles Handeln in unserer Realität Gestalt an.Wenn sich Handeln, Fühlen und Denken im Einklang befinden und „an einem Strang derselben Absicht ziehen“, finden unsere Gedanken in Form der Emotion in der Kreation der Umstände, der Dinge und den zwischenmenschlichen Beziehungen Ausdruck.
Wie wir ungeahnte Möglichkeiten Formen annehmen lassen, die sich gut anfühlen
Nachdem wir uns zunächst (siehe Schritt zwei) die Emotionen, die angstbasiert waren, bewusst gemacht haben, die Gefühle gefühlt haben, sie benannt haben und von den Gedanken separiert haben, erlangen wir ein tieferes Verständnis für den größeren Zusammenhang der Dinge. Mit dieser Erkenntnis und einem klareren Verständnis der bisherigen Beziehungsdynamik können wir neue, lebensdienlichere Möglichkeiten in Erwägung ziehen. Wir können negative Kernüberzeugungen und eingeschränkten Sichtweisen, die sich unangenehm, beängstigend etc. angefühlt haben, aufgeben und uns von ihnen verabschieden. Ist dies geschehen, wird der Vorteil auf neue Möglichkeiten in Form neuer Sichtweisen, Emotionen und Handlungsimpulse zuzugehen bewusst und es wird deutlich, worin dieser besteht. Die zu ergreifende Möglichkeit liegt auf der Hand und kann ergriffen werden. Die Schritte sind klar und wir können proaktiv neue Gedanken, Gefühle ausprobieren, simulieren und spielerisch mit ihnen umgehen.
All dies wird in dem Moment möglich gemacht, in dem wir die Bereitschaft im Denken erzeugen, dass auch bereits der bestehenden Situation Harmonie als Potenzial innewohnt. (Damit ist nicht gemeint, dass wir die Harmonie als bereits realisiert erkennen. Es geht allein um eine Voraussetzung im Denken, dass das Potenzial von Harmonie bereits in allen Dingen und Situationen enthalten ist). In dem Moment, in dem wir uns bewusst auch für mehr Harmonie im Denken entscheiden, nachdem wir bereits im Handeln und im Fühlen dieselben Voraussetzungen geschaffen haben, stellen wir einen Einklang her und rufen dieses Potenzial hervor: Wir setzen uns „mit Leib und Seele“ für die Harmonie ein, haben das Investiertsein in den Unfrieden überwunden und erzielen eine Übereinstimmung im Handeln, Fühlen und Denken. Indem wir dies tun verbinden wir neue Möglichkeiten mit einem höher schwingenden Gefühl und realisieren neue Sichtweisen, neue Emotionen und eröffnen neue Handlungsfelder im Hier und Jetzt; wir schaffen neue Realitäten.
In Frieden sein – die Kreation friedlicher Verhältnisse und Beziehungen
Der dritte Schritt, um den Zyklus des Unfriedens vollständig zu beenden und nachhaltigen Frieden in der Beziehung zu schaffen ist der, anders als gewöhnlich in Bezug auf die Situation zu denken. Dieser letzte Schritt ist das letzte Glied in einem harmonischen Dreiklang von Denken, Fühlen und Wollen, welcher neue Verhältnisse auf allen Ebenen realisiert. Wir können uns für Harmonie von ganzem Herzen entscheiden und ihr dadurch Leben, Kraft und Ausdruck in Raum und Zeit verleihen…
Der Lösungsprozess involviert Schritte auf der geistigen Ebene:
Dies ist die Ebene der Metaphysik, der geistigen Welt, der Welt des puren Potentials, der Ideen und Gedanken. Der Lösungsprozess beinhaltet auf dieser Ebene urteilsfrei wahrzunehmen, neue Möglichkeiten zu schöpfen, absichtsvoll zu denken und die Integration der Lösung.
Dies ist die Harmonie-Lösung in der Theorie. Aber wie wir schon festgestellt haben: den Lösungsprozess theoretisch zu verstehen, schafft auch nur theoretisch eine Lösung. Um in deiner Beziehung real die Konfliktursache zu lösen und Harmonie zu schaffen, bedarf es der praktischen Umsetzung und des Durchlaufens des gesamten Prozesses. Wenn du also wirklich einen Unterschied machen möchtest, dann unternimm jetzt in die Schritte, die dich tatsächlich befähigen gegenwärtige Spannungen in deiner Beziehung zu lösen, die Beziehung wesentlich zu verbessern und dich befähigen selbst wieder in Zuversicht und Freude zurückzufinden. Wende alle Einzelschritte unter meiner persönlichen Anleitung auf deine persönliche Lebenssituation an und erlebe, was sich bereits bei tausenden von Paaren auf allen Kontinenten bewährt hat. Mit ein paar wenigen Stunden fokussiertem Einsatz kannst du enorm viel bewirken und die Methodik zukünftig eigenständig anwenden.
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- die Klärung des konkreten Beziehungskonflikts bewirkt
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Corinne Nokel,
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