Satori-Atemarbeit

Die Satori-Atemarbeit, auch unter den Bezeichnungen Holotropes Atmen,Verbundatmen oder Rebirthing bekannt, ist fester Bestandteils der mehrtägigen Seminare von JoAnn und Colin Tipping. Der einfache Grund hierfür ist, dass sich, ihrer Erfahrung nach, festgehaltene Gefühle durch die intensive Atemarbeit am schnellsten und effektivsten lösen. Die Satori-Atemarbeit ist zwar kein direkter Bestandteil der von Colin Tipping begründeten Methode in fünf Schritten, der sogenannten Tipping-Methode, gehört aber als unterstützende Maßnahme fest zu seinem Repertoire.

Der Begriff Satori (Einsicht, Erwachen), das Hauptmotiv des Zen-Buddhismus, steht dabei für ein Bewusstsein, welches Ausdruck einer Balance zwischen Innen und Außen ist, welches Sinn, Frieden, und Ausgleich stiftet. Satori beschreibt treffend, was den Kern der praktischen Anwendung eines jeden Prozesses der Tipping-Methode ausmacht. Dies trifft auch auf die Satori-Atemarbeit zu: Die Satori-Atmung ist ein Prozess, welcher das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele wieder herstellt, wo es „aus den Fugen“ geraten ist und welcher gewährleistet, dass das neu gewonnene Gleichgewicht auch dauerhaft Bestand hat.

Die Satori-Atemarbeit lässt sich wie folgt beschreiben:

Bei der Satori-Atmung wird die Luft durch den Mund eingesogen und stoßartig wieder ausgeatmet. Es gibt also keine Pause zwischen dem Ein- und dem Ausatmen. Dies wird meist über einen längeren Zeitraum im Liegen praktiziert. Hierbei werden große Mengen Sauerstoff durch den Körper gepumpt. Dies ist in vielerlei Hinsicht für den Prozess, der durch die Anwendung der Tipping-Methode in Gang gesetzt wurde, förderlich. Während sich Veränderungen auf seelischer Ebene rasch vollziehen, sind die unteren, dichteren Wesensglieder (Emotionalkörper, ätherischer Körper und physischer Körper), langsamer im Nachvollzug und bedürfen besonderer Beachtung. Die Satori-Atmung wirkt in dieser Hinsicht besonders unterstützend:Sie unterstützt den Organismus sowohl dabei, Altes zu entlassen und gebundene Energie freizusetzen, als auch neu gewonnenen Erkenntnisse und Haltungen auf der Körperebene zu verankern und dauerhaft zu integrieren.

Den Vorgang der Satori-Atemarbeit – in Verbindung mit der Anwendung der Tipping-Methode – beschreibt Colin Tipping wie folgt:

„Man atmet zwischen 40 und 60 Minuten durch den geöffneten Mund, manchmal lang und tief in den Bauch und manchmal schnell und flach in den oberen Brustbereich. Dies versorgt den Körper mit Sauerstoff,so dass er unterdrückte Gefühle aus den Zellen entlässt, die sich als Energiepartikel dort abgelagert haben.Wenn diese Energiepartikel freigesetzt werden, wird sich die Person häufig dieser alten Gefühle in der Gegenwart bewusst.“

Colin Tippings Ansicht nach bewahrt uns die Satori-Atemarbeit auch davor, in alte Muster zurückzufallen, da neu gewonnene Erkenntnisse und Entscheidungen auf der Seelenebene tief in das Langzeitgedächtnis der Zellen integriert werden, bis dahin dass neue Synapsen im Gehirn gebildet werden. Gerne verwendet er das Bild eines Computers, bei dem ein altes Programm deinstalliert und ein neues – zunächst im Kurzzeitspeicher – angelegt wird, um es dann durch die Atemarbeit auf der Festplatte des Systems zur dauerhaften Archivierung und Nutzung zu sichern.

Die Satori-Atemtechnik darf nur in Anwesenheit eines ausgebildeten Therapeuten angewendet werden und ich selbst biete sie nur im Beisein von JoAnn Tipping während der gemeinsam ausgerichteten Seminare an. Wer allerdings nicht bis zum nächsten mehrtägigen Seminar der Tipping-Methode warten mag um das Verbundatmen kennenzulernen, dem empfehle ich meine Kollegin Cornelia Waschkies in Tübingen zu kontaktieren. Sie leitet seit 2012 regelmäßig Atemgruppen und bietet jeweils an einem Donnerstagabend im Monat Verbundatmen in der Gruppe an. Einzelsitzungen sind nach Terminabsprache ebenfalls möglich.

Zu Cornelia Waschkies Seite

Aktuelle Termine Verbundatmen im Zentrum Impuls

 

Bei weiteren Fragen schreibe mir gerne eine E-Mail an Corinne.Nokel@email.de  mit dem Betreff Tipping-Methode oder rufe mich an:

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